Bewerbungsfoto: Worauf Du achten musst

Tipps, damit Du bei der Job-Suche einen guten Eindruck machst
Der erste Eindruck ist entscheidend, gerade bei der Suche nach einem neuen Job. Neben dem Bewerbungsschreiben und dem Lebenslauf ist deshalb das richtige Bewerbungsfoto sehr wichtig. Denn der Personaler schlägt die Mappe auf und der erste Blick fällt auf das Bild. Was man beim Bewerbungsfoto beachten sollte, welcher Dresscode empfehlenswert ist und wie viel Lächeln erlaubt ist, verraten wir Dir in diesem kleinen Guide.
Professionalität: Die Wahl des Fotografen
Ein gutes Bewerbungsfoto lässt die Job-Chancen steigen. Die professionellsten Fotos macht ein Fotograf – dazu gibt es keine Alternative. Diese Regel solltest du unbedingt beachten. Natürlich ist es günstiger, den Kumpel ein paar Fotos knipsen zu lassen. Aber die Investition in ein ordentliches Bewerbungsfoto, das gut ausgeleuchtet im Fotostudio gemacht wird, lohnt sich. Damit demonstrierst du Professionalität. Um festzustellen, ob ein Fotograf gute Bewerbungsfotos macht, kannst du dir vorher einfach ein paar Beispiele zeigen lassen bzw. auf der Homepage der örtlichen Fotografen nachschauen, ob dir der Stil gefällt.
Das Foto sollte zum Arbeitgeber passen
Genauso, wie du dein Bewerbungsschreiben und deinen Lebenslauf an Job und Arbeitgeber inhaltlich anpasst, sollte auch das Bewerbungsfoto zum Unternehmen passen. Sieh dir die Homepage des Arbeitgebers an und die Fotos der Mitarbeiter. So kannst du dir ein Bild davon machen, welchen Stil und welche Werte dort vertreten werden. Wenn du dich zum Beispiel bei einem lässigen Startup bewerben möchtest, kann auch das Bewerbungsfoto lockerer und origineller sein. Auch die Stelle selbst spielt eine Rolle: Bewirbst du dich auf einen kreativen Job im Marketing, darfst du ruhig von den üblichen Normen abweichen und etwas frecher und legerer auftreten. Für einen Job im konservativen Unternehmen solltest du auf dem Bewerbungsfoto seriös wirken.
Das richtige Outfit
Am besten bringst du zum Fototermin mehrere Outfits mit. So können verschiedene Bilder gemacht werden, mit denen du dich bei unterschiedlichen Unternehmen bewerben kannst.
Tipps für Männer
Mitbringen solltest du jeweils zwei bis drei Jacketts, einfarbige Langarm-Hemden, Krawatten, schlichte Pullover und eventuell ein Polo-Shirts, immer in unterschiedlichen Farben. Zudem sollte neben der Frisur auch der Bart gepflegt wirken.
Tipps für Frauen
Frauen sollten nicht zu weiblich wirken und sich daher nur wenig schminken sowie auf grell lackierte Fingernägel verzichten. Auch zu knallige Farben bei der Kleidung sind nicht empfehlenswert. In einer eher konservativen Branche trägst du auf dem Bewerbungsfoto am besten Bluse und Blazer, ansonsten Shirt und Blazer. Je nachdem, was seriöser und glaubwürdiger wirkt, sollten die Haare offen oder zusammen getragen werden.
Drei, zwei, eins – Cheeeese!
Der Blick des Bewerbers auf dem Foto spielt eine wichtige Rolle. Ein verkrampftes Lächeln ist genauso abschreckend wie ein grimmiger Gesichtsausdruck. Daher am besten mit einem offenen, freundlichen Blick in die Kamera schauen. Der Hintergrund sollte einfarbig sein.
Bewerbungsfoto: Welches Format?
Ein einheitliches Format für Bewerbungsfotos gibt es nicht. Profis empfehlen aber ein größeres Format als bei Passfotos, etwa 4 x 6 Zentimeter. Ob ein Foto besser farbig oder schwarz-weiß ist, hängt vom Typ ab. Hier kann dir aber auch der Fotograf mit seiner Erfahrung weiterhelfen.
von Anne Ophardt, die diesen Beitrag schon für chemie-azubi.de geschrieben hat.
Foto: Mia Domenico
Newsletter
Verpasst keine interessanten Entwicklungen auf feelgood@work. Unser Newsletter informiert euch über Trends und Tipps rund ums Wohlfühlen im Job und stellt euch Top-Arbeitgeber vor.